Donnerstag, 16. Juni 2011

Müdigkeitsanfälle und Kopfschmerzen

In den letzten Tagen hatte ich nicht so viel zu bloggen.... Seit der Anmeldestress weg ist und ich das Schreiben vom Prüfungsamt habe, weiß ich aber wenigstens, dass ich mir über Banalitäten wie fehlende CP keine Sorgen machen muss und alles richtig gemacht habe während des Masterstudiums!
Zwischendurch gab es noch eine kleine Neuigkeit, und zwar ist die 2. Ausgabe der fusznote erschienen (http://www.fusznote.de), in der auch zwei Rezensionen von mir drin sind. Vielleicht schaut ihr ja mal rein? =)

Seit meinem letzten Eintrag hab ich weiter für den theoretischen Teil exzerpiert. Meine Motivation ist noch nicht besonders erwacht, denn ich finde das Exzerpieren so schrecklich langweilig... okay, man liest interessante Texte über das Thema, aber das stupide Abschreiben führt nicht so richtig zu Begeisterungsanfällen. Eher zu Müdigkeitsanfällen... Mein liebster Teil von wissenschaftlichen Arbeiten ist und bleibt die Analyse der Primärliteratur, wo man alles anwenden kann, worüber man gelesen hat. Vor allem, weil man dann endlich selber was schreiben darf und die Hypothesen belegen kann.

Außerdem hab ich für die Mündliche gelernt. Momentan lese ich über Walter Benjamin. Medientheorie ist eigentlich eines meiner Lieblingsgebiete der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, aber ich finde es auch echt kompliziert. Deswegen schaffe ich nicht so viel Text auf einmal, weil ich alles erst in meinem Kopf ordnen und in einen Zusammenhang bringen muss, was ich gelesen habe. Genau wie bei meinem vorherigen Punkt, dem Exzerpieren, ist das Interesse da, aber die Müdigkeit tritt öfter mal ein... hier allerdings nicht, weil es so stupide ist, sondern weil es solch ein intensiver Stoff ist. Manchmal fühle ich mich sogar an das Gefühl erinnert, das ich im Matheunterricht hatte, wenn ich was nicht verstanden habe. Es frustriert mich immer vollkommen, wenn ich einen Text nicht verstehe und dann denke ich so lange drüber nach, bis ich es schließlich doch nachvollziehen kann, aber Kopfschmerzen habe. Bei Texten gebe ich nicht so leicht auf wie bei Zahlen ;). Immerhin habe ich da die Aussicht, letzten Endes doch was zu verstehen, was bei Mathe ja nicht immer soooo toll geklappt hat... lassen wir das Thema lieber *hust*.

Inzwischen bin ich 25. Wie ich finde, ein schönes Alter, um einen Abschluss zu machen. So schön rund =).
Heute Abend lese ich noch ein bisschen über Benjamin. Den Teil des Buches brauche ich zwar nicht unbedingt für die Prüfung, aber Kontextwissen ist ja nie verkehrt und außerdem geht es um Baudelaire und der hat mich schon immer fasziniert. Benjamin anscheinend auch.

2 Kommentare:

  1. Ich liebe Baudelaire auch. Mein Reclam Heftchen sieht total schmuddelig aus weil es schon so oft in meiner Tasche mitgekommen ist. :)

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  2. Was kannst du mir denn von ihm empfehlen? :)

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